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Positives Fazit von der Hallen-WM

Radball, Kunstradsport | 11.11.2025, 10:11 Uhr

Antonia Bärk/Henny Kirst (Mitte) und Lea Schlüter/Nele Jodeleit (li.) gehörten zu den erfolgreichen deutschen Medaillengewinnerinnen bei dieser Hallen-WM. Foto: Dominic ReichertGöppingen (rad-net) - Von Freitag bis Sonntag fanden die Hallenradsport-Weltmeisterschaften im Radball und Kunstradfahren in der EWS-Arena in Göppingen statt. Sowohl der deutsche Radsportverband German Cycling als auch die Veranstalter konnten ein positives Fazit ziehen.

Sechs von insgesamt sieben Goldmedaillen gewann der deutsche Verband, dazu dreimal Silber und einmal Bronze. In zwei Wettbewerben gab es Doppelsiege: Im 1er Kunstradfahren der Männer gewann Philipp-Thies Rapp vor Linus Weber, im 2er Kunstradfahren der Frauen triumphierten Antonia Bärk/Henny Kirst vor Nele Jodeleit/Lea Schlüter. Außerdem krönten sich Nico Rödiger/Lea-Victoria Styber (2er Offene Klasse), Jana Pfann (1er Frauen), Bernd Mlady/Raphael Kopp und Danielle Holzer/Judith Wolf (jeweils Radball) erneut zu Weltmeistern; der 4er des RV Mainz-Ebersheim gewann die Silbermedaille, Bronze gab es für Niklas Kreuzmann/Celine. Lediglich im 4er Kunstradfahren ging der Titel in die Schweiz.

GC-Vizepräsidentin Katharina Schwarz, zuständig für Hallenradsport und selbst Weltmeisterin im 2er Kunstradfahren, war begeistert von der Stimmung und der Gänsehaut-Atmosphäre. «Die Fans tragen die Sportler zu tollen Leistungen. Der Zuschauer hat die gesamte Bandbreite des Sports gesehen. Tolle Küren aber auch knappe Entscheidungen. Und Enttäuschungen gehören eben auch dazu», so Schwarz, die weiter erklärte: «Für German Cycling ist diese WM eine Mega-Plattform, den Hallenradsport zu präsentieren. Ein großer Dank gebührt allen Verantwortlichen.»

Insgesamt rund 12.000 Zuschauer verfolgten die Wettkämpfe an den drei Tagen live vor Ort - mehr ging nicht, die Halle war ausverkauft. Wer nicht live vor Ort sein konnte oder kein Ticket mehr erwischte, konnte die Titelkämpfe in den Livestreams der Veranstalter beziehungsweise vom SWR bei der Sportschau verfolgen.

«Wir sind sehr zufrieden mit dem Verlauf der Weltmeisterschaft. Es ist alles aufgegangen, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir konnten beide Sportarten in ihrer vollen Schönheit und Power präsentieren. Der Hallenradsport hat diese große Bühne verdient. Wir hoffen sehr, dass wir auch künftige Veranstalter damit inspirieren können», so die beiden Organisatoren der WM, Kasra Malek (EWS-Arena) und Jens Zimmermann (8action).

Im kommenden Jahr sollen die Weltmeisterschaften in Großbritannien ausgetragen werden.


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