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Ehemaliger BDR-Funktionär Josef Pooschen gestorben

Kunstradsport | 09.11.2020, 15:11 Uhr

Josef Pooschen bei seiner Verabschiedung als BDR-Koordinator im Rahmen der Hallen-DM 2013 in Baunatal. Foto: Archiv/Mareike EngelbrechtFrankfurt (rad-net) - Der deutsche Radsport, insbesondere der Hallenradsport, trauert um einen seiner engagiertesten Vertreter: Josef Pooschen ist heute im Alter von 79 Jahren verstorben.

Josef Pooschen, den alle nur «Jupp» oder «Jüppchen» nannten, stammt aus Willich und gehörte über 60 Jahre dem Bund Deutscher Radfahrer (BDR) an. Bis zu seinem 18. Lebensjahr betrieb Pooschen den Kunstradsport selbst, konnte ihn aber nach einem Verkehrsunfall nicht weiter ausüben. Seitdem engagierte er sich in unterschiedlichen Positionen ehrenamtlich.

24 Jahre leitete er als BDR-Koordinator die Geschicke im Kunstradsport auf nationaler und internationaler Ebene, bis er das Amt Ende 2013 aus Altersgründen niederlegte. Aber sowohl dem BDR als auch seinem Heimatverein RV Opel 1924 e.V. Neersen war Pooschen bis zu seinem Tode eng verbunden. Im Landesverband Nordrhein-Westfalen war Pooschen sogar 47 Jahre aktiv. Fungierte er zunächst noch im Radsportbezirk Krefeld, so organisierte er anschließend über 14 Jahre als Landesfachwart und Koordinator alle wichtigen Wettkämpfe im Kunstradsport in NRW und holte drei Deutsche Meisterschaften in seine Heimatstadt Willich.

Bis zuletzt engagierte er sich für die Entwicklungen des Hallenradsports, insbesondere auf Landesverbandsebene. Auch auf Bundesebene vermittelte er noch den ein oder anderen Ausrichter oder wusste aufgrund seiner langjährigen Erfahrung in der Kommission Leistungssport auch dem Hallenradsport hilfreiche Impulse zu geben. Was Pooschen auszeichnete, war seine Menschlichkeit. Er galt als Mann mit dem Herz am rechten Fleck, hatte immer ein offenes Ohr für die Belange der Athleten. Als er 2013 seine Funktionärslaufbahn unter dem frenetischen Beifall vieler Athleten beendete, flossen Tränen - nicht nur bei ihm.

«Er war immer ein geschätzter Gesprächspartner und Berater», sagte Marco Rossmann von der BDR-Kommission Hallenradsport. «Mit ihm verlieren wir einen unermüdlichen Kämpfer, der sich stets für die Athleten einsetzte und sich große Verdienste um den Hallenradsport in Deutschland und im Allgemeinen erworben hat. Sein Verlust ist nicht in Worte zu fassen.»

Für seine Verdienste um den Radsport wurde Pooschen vielfach ausgezeichnet. 2010 wurde im das Bundesverdienstkreuz verliehen. Außerdem war er Träger der BDR-Ehrennadel in Gold. Er hinterlässt Ehefrau Sigrid und eine Tochter.

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