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Deutsche dominieren auch Kunstrad-Weltcupfinale in Erlenbach

Kunstradsport | 19.11.2018, 12:11 Uhr

Das Weltcup-Podium im 1er der Männer: Sieger Lukas Kohl (Mitte), Martin Schön (li.) und  Marcel Jüngling. Foto: BDRErlenbach (rad-net) - «Historisch» war eine Floskel, die recht häufig beim Kunstradsport-Festival in Erlenbach bei Heilbronn fiel. Zurecht: der neukreierte Weltcup erlebte ein Finale der bestechenden Art. Und das nur eine Woche vor der Weltmeisterschaft, dem eigentlichen Saisonhöhepunkt. Es lag vor allem an den Sportlern wie Lukas Kohl (1er) oder Sophie Nattmann und Caroline Wurth (2er Frauen), die alle vier Weltcups gewannen.

Prag, Heerlen, Hongkong und Erlenbach lauteten die vier Stationen des UCI Artistic Cycling World Cup. Aktive aus 14 Ländern nutzten die neugeschaffene Serie, sich in Position zu bringen, die couragierten Ausrichter um Rolf Halter (Präsident der Kampagne Indoor Cycling World Wide) haben die Chance genutzt und geliefert.

Volle Ränge, gute Stimmung und sportliche Höchstleistungen. Bundestrainer Dieter Maute inspizierte noch einmal seine WM-Kandidaten. «Unsere Starter konnten fast durchweg ausgezeichnete Leistungen zeigen. Alle dürfen aufgrund ihrer Ergebnisse zuversichtlich nach Lüttich fahren. Kleine Fehler habe ich auch gesehen, aber nichts was die Athletinnen und Athleten beunruhigen müsste.»

So gab es auch vier deutsche Siege zu feiern. Im 1er Kunstfahren der Frauen gewann Maren Haase mit 181,91 ausgefahrenen Punkten vor Weltmeisterin Milena Slupina (178,04 Punkte) und der Österreicherin Denise Boller (160,97). Viola Brand (156,82) wurde Vierte. Im 1er der Männer belegten drei Deutsche das Podest: Weltmeister Lukas Kohl gewann mit 198,68 Punkten knapp vor Moritz Herbst mit 196,08 Zählern und Tim Weber (183,23). Gleiches gelang im 2er der Frauen, wo sich Sophie-Marie Nattmann/Caroline Wurth mit 140,02 Punkten vor Lena und Lisa Bringsken (135,65) und Helen Vordermeier/Selina Marquardt (123,11) durchsetzten. Im 2er der Offenen Klasse siegten erwartungsgemäß Serafin Schefold/Max Hanselmann (157,30) vor Nina Stapf/Patrick Tisch (152,63). Dritte wurden die Schweizer Lukas Burri/Fabienne Hammerschmidt (149,22).

Einzig im 4er gab es einen ausländischen Sieg. Dort setzten sich die Schweizerinnen vom SV Sirnach mehr als deutlich durch. Sie kamen auf 216,04 Punkte und hatten damit mehr als 20 Punkte Vorsprung auf den VfH Worms (192,48) und Erlenbach/Öhringen (184,26).

Initiator Rolf Halter: «Der Weltcup ist bei Sportlern und Fans in den Köpfen angekommen, das hat zum einen das große Medieninteresse und zum anderen die voll besetzte Halle bewiesen. Die Sportler wollten diese Serie und unterstützten uns, auch wenn sie noch alles aus Eigenmitteln bestreiten. Gemeinsam werden wir aber daran arbeiten, dass wir auch diese Hürde überwinden. Ich freue mich schon auf die neue Saison 2019. Die ersten beiden Durchgänge stehen fest. Für den dritten Durchgang gibt es Bewerber. Unser Wunsch nach einem außereuropäischen Ausrichter ist noch nicht erfüllt, aber das Interesse zeigt, dass wir auf einem guten Weg sind.»

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