Hallen-WM: «Wollen Medaillen für jeden unserer Starter»
Göppingen (rad-net) - Ab dem kommenden Freitag steht die EWS-Arena in Göppingen Kopf. In der Spielstätte des Handball-Bundesligigsten Frisch Auf! Göppingen werden die Hallen-Weltmeisterschaften ausgetragen, bei denen sich die Deutschen wieder viel vorgenommen haben.
Dieter Maute, Kunstrad-Bundestrainer seit 2003, nennt als Ziel, «dass jeder unserer Starter eine Medaille gewinnt». In allen Kunstrad-Disziplinen - 1er Kunstradfahren der Männer und Frauen, 2er Kunstradfahren der Offenen Klasse und der Frauen sowie 4er Kunstradfahren - gehören die Deutschen zu den großen Favoriten und wollen entweder den Titel zurück nach Deutschland holen oder ihn verteidigen.
Auf der Mission zum ersten WM-Titel ist Philipp-Thies Rapp, der letztjährige Vize-Weltmeister hinter dem Spanier Emilio Arellano. Dafür hat er in dieser Saison noch einmal Schwierigkeiten in seiner Kür draufgepackt. Das i-Tüpfelchen ist die freie Stützwaage. Das neu im Reglement aufgenommene Element wurde vom Ringe-Turnen inspiriert und bringt zusätzliche 7,5 Punkte. Beim Weltcup klappte es bereits gut - und so soll es auch bei der WM laufen.
Auch im 4er Kunstradfahren gilt es, den Titel zurückzuholen. Derweil starten Lea-Victoria Styber und Nico Rödiger beziehungsweise Henny Kirst und Antonia Bärk als Titelverteidiger im 2er Kunstradfahren. Im 1er Kunstradfahren der Frauen ging der Titel 2024 zwar nach Deutschland, doch die noch amtierende Weltmeisterin Lara Füller konnte sich knapp nicht für die WM qualifizieren, sodass es eine neue Weltmeisterin geben wird.
Das Radball-Duo Bernd Mlady und Raphael Kopp will natürlich auch seinen «Titel verteidigen». Allerdings geht Dauerrivale Österreich auch mit dem Vorhaben an den Start, sich die WM-Krone zurückzuholen, die sie 2023 bereits an die Deutschen abgeben mussten. Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein unterlagen vor Vorjahresfrist erst im Finale den deutschen Dauerrivalen. Ebenfalls um die Titelverteidigung geht es für die Radballerinnen Judith Wolf und Danielle Holzer.
Noch gibt es einige wenige Eintrittskarten an der Abendkasse. Wer kein Ticket mehr ergattern oder nicht live vor Ort sein kann, kann die Wettbewerbe per Livestream im Internet verfolgen. Der SWR streamt auf sportschau.de rund zehn Stunden. Der Veranstalter bietet zudem auf der Webseite der WM (www.wm-2025.de) einen weltweit empfangbaren Stream an: Am Freitag von 13:30 bis 20:45 Uhr, am Samstag von 13:30 bis 21:45 Uhr und am Schlusstag von 9 bis 17:30 Uhr.
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