Stein gewinnt Radball-Weltcup in Ginsheim
Ginsheim (rad-net) - Der RMC Stein mit Bernd und Gerhard Mlady hat den Radball-Weltcup in Ginsheim gewonnen. RSC Schiefbahn (Marius Herrmanns/Sven Holland-Moritz) und RSG Ginsheim (Jens Krichbaum/Roman Müller) rundeten das hervorragende deutsche Abschneiden mit den Plätzen drei und vier ab.
Schon in der Vorrunde zeichnete sich ab, dass das Turnier ein Zweikampf zwischen den Deutschen Meistern sowie den Ex-Weltmeistern aus Österreich, Patrick Schnetzer und Stefan Feurstein vom RV Dornbien 1, werden würde. In Gruppe B gewann Stein alle Vorrundenspiele: 5:4 gegen RSG Ginsheim, 9:4 gegen RV Sulz (Kevin Bachmann/Michael Welte), 6:4 gegen SC Svitavka (Jiri Hrdlicka Sr./Jan Kripner) und 12:8 gegen RS Altdorf (Timon und Yannick Fröhlich). Damit kamen die Mlady-Cousins auf optimale zwölf Punkte und setzten sich in der Tabelle vor Ginsheim, das nach zwei Siegen gegen Svitavka (5:1) und Sulz (7:4) sowie einem Unentschieden gegen Altdorf (4:4) sieben Punkte sammelte, durch.
In Gruppe A dominierte Dornbirn, entschied ebenfalls alle Spiele für sich und belegte mit zwölf Punkten vor der dritten deutschen Mannschaft im Turnier, RSC Schiefbahn, Platz eins. Schiefbahn sammelte insgesamt neun Punkte, denn - abgesehen von der 4:8-Niederlage gegen Dornbirn - konnte es alle weiteren Spiele gewinnen. MO Svitavka (Jiri Hrdlicka Jr./Roman Stanek) wurde 10:4 besiegt, gegen RMV Mosnang (Björn Vogel/Rafael Artho) gab es einen 4:2-Sieg und gegen Flying Gravity (Wing Tai Ho/Ka Kin Kenny Chan) aus Taiwan setzte sich Schiefbahn gar 12:0 durch.
Damit standen alle drei deutschen Teams im Halbfinale. Im ersten Halbfinalspiel musste sich Ginsheim allerdings Dornbirn mit 2:7 Toren geschlagen geben. Das zweite Halbfinale entschied Stein gegen Schiefbahn 4:3 für sich.
Das Finalspiel war hart umkämpft und die beiden Mannschaften schenkten sich nichts. Am Ende bezwang Stein Dornbirn knapp mit einem 5:6. Nach ihrem Sieg in Dornbirn (Österreich) Ende Juni konnte Stein damit sein zweites Weltcup-Turnier in dieser Saison gewinnen. Im Spiel um Platz drei setzte sich Schiefbahn gegen Ginsheim souverän mit 7:2 Toren durch.
Am 14. Oktober findet in St. Gallen in der Schweiz das letzte Weltcup-Turnier statt, ehe das Finale Ende November in Zlin (Tschechien) ausgetragen wird. Die deutschen Farben werden dort erneut Stein und Schiefbahn vertreten.