Radball-Weltcup: Doppelsieg für Höchst
Klein-Gerau (rad-net) - Die Österreicher vom RC Höchst haben beim Finale des Radball-Weltcups in Klein-Gerau einen Doppelsieg gefeiert. Höchst 1 (Patrick Schnetzer/Markus Bröll) setzte sich vor Höchst 2 (Simon König/Florian Fischer) durch. Bestes deutsches Team war der RMC Stein mit Bernd und Gerhard Mlady auf Rang vier.
Bereits in der Vorrunde dominierten die Teams aus Höchst. In Gruppe 1 setzte sich Höchst 1 mit zehn Zählern vor Stein durch. Stein musste neben der Niederlage gegen Höchst (11:4) auch eine gegen die SG Sulz/Dornbirn (5:7) einstecken, kam aber mit sechs Punkten noch auf Rang zwei. In Gruppe 2 setzte sich Höchst 2 ebenfalls mit zehn Punkten durch, Platz zwei belegte RS Altdorf 1 (Roman Schneider/Paul Looser) aus der Schweiz. RV Obernfeld 1 (André und Raphael Kopp) verpasste den Halbfinal-Einzug mit Rang drei in der Vorrunde, nachdem man die Spiele gegen Höchst und Altdorf verloren hatte.
Im Halbfinale lag Höchst 2 gegen Stein zur Halbzeit mit 5:1 Toren klar vorne, doch die Franken gaben nicht auf, aber zwei Tore zum 5:3 reichten nicht mehr zum Einzug ins Finale. Höchst 1 bezwang ohne große Mühe die Ex-Weltmeister aus Altdorf sicher mit 8:0 Toren.
Auch das Spiel um Platz drei von Stein gegen Altdorf 1 war hart umkämpft - mit einem 7:6 mit dem besseren Ende für die Eidgenossen. Im Spiel um Platz fünf setzte sich Obernfeld mit 11:3 Toren klar gegen den RMSV Klein-Gerau (Rene Gerbig/Felix Moneck), der per Wildcard startberechtigt war und überraschend stark in dem Feld der großen Mannschaften spielte, durch. RSV Waldrems (Marcel Schüle/Björn Bootsmann) musste sich im Spiel um Platz sieben der SG Sulz/Dornbirn 5:8 geschlagen geben.
Im Finale lag Höchst 1 schnell vorne und es folgte ein Spiel, das von Taktik und Technik geprägt war. Schließlich behielten die amtierenden Weltmeister die Oberhand und gewannen 5:3 gegen ihre Vereinskameraden. Für Schnetzer war es bereits der fünfte und für seinen Partner Bröll der vierte Weltcup-Gesamtsieg. Damit erreichte Höchst 1 auch den «Grand Slam» mit Weltmeister-, Europameister- und Weltcup-Titel in einer Saison.