Radball-Weltcup: Stein siegt in St. Gallen gegen Waldrems
St. Gallen (rad-net) - Die deutschen Radballer haben den Weltcup in St. Gallen (Schweiz) dominiert. Die Weltmeister vom RMC Stein, Bernd und Gerhard Mlady, gewannen vor RSV Waldrems mit Marcel Schüle und Björn Bootsmann, Platz drei belegten die Schweizer vom RMV Pfungen (Severin und Benjamin Waibel).
Dabei lief es für beide Teams in der Vorrunde nicht optimal. In Gruppe 1 musste Stein eine 3:4-Niederlage gegen RS Altdorf 1 (Roman Schneider/Paul Looser) hinnehmen. Die anderen Spiele gegen VC Möhlin (6:4, Simon Fischler/Luc Graf), SG Sulz/Dornbirn (5:1, Kevin Bachmann/Stefan Feurstein) und VC Dorlisheim (6:2, Quentin und Mathias Seyfried) konnten die Franken aber gewinnen und kamen mit neun Punkten auf Rang zwei. Besser war Altdorf, das zwar gegen die SG Sulz/Dornbirn nur 1:1-Unentschieden spielte, aber insgesamt auf zehn Punkte kam.
Waldrems erspielte in Gruppe 2 sogar eine Niederlage sowie ein Unentschieden. Zunächst war man mit 6:1 gegen MO Svitavka (Pavel Vitula/Pavel Richter) gut in den Spieltag gestartet, doch HZG Beringen (Brecht Damen/Niels Dirkx) hielt im nächsten Spiel stark dagegen und es endete 4:4 - die Belgier holten damit ihren einzigen Punkt an diesem Spieltag. Gegen VC Ruggell (Markus und Lukas Schönenberger) konnten Bootsmann/Schüle dann 6:0 gewinnen, aber Pfungen dominierte das letzte Spiel der Vorrunde und siegte 10:4 gegen die Deutschen und kam mit insgesamt vier Siegen auf optimale zwölf Punkte, während Waldrems mit sieben Punkten Rang zwei belegte.
In den Halbfinals drehten die deutschen Duos den Spieß um. Zunächst gewann RSV Waldrems gegen RS Altdorf 1 5:3 und dann setzte sich Stein mit 7:3 Toren ebenfalls deutlich gegen RMV Pfungen durch, so dass es zu einem rein deutschen Finale kam. Dort präsentierten sich die Weltmeister überlegen und gewannen 8:4. Das Kleine Finale um Platz drei entschied Pfungen nach Verlängerung 5:3 für sich.
Vor dem Finale in Klein-Gerau am 19. Januar 2019 steht noch ein weiterer Weltcup-Lauf am 3. November in Höchst (Österreich) auf dem Programm. Dort werden ebenfalls Stein und Waldrems die deutschen Farben vertreten.