Radball-WM: Wer kann Österreich schlagen?
Dornbirn (rad-net) - Im Rahmen der Hallenradsport-Weltmeisterschaft im österreichischen Dornbirn wird auch wieder um den Titel im Radball gespielt. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wird durch Bernd und Gerhard Mlady vom RMC Stein vertreten, die wieder nach den Medaillen greifen wollen.
Zu schlagen gilt es die österreichischen Vertreter Patrick Schnetzer und Markus Bröll. Die Spieler vom RC Höchst 1 sind seit 2013 bei den Titelkämpfen ungeschlagen. In Dornbirn haben sie zudem das eigene Publikum im Rücken. Konkurrenz erhalten sie von dem Schweizer Duo Roman Schneider/Dominik Planzer, Weltmeister von 2012, aber auch von dem deutschen Team.
«Unser Ziel ist der Titel», sagen die Cousins Bernd und Gerhard Mlady, WM-Dritte von 2016, unisono. Deutschland stellte zuletzt 2010 einen Weltmeister im Radball, das waren Uwe Berner und Matthias König.
In Gruppe A, die um den WM-Titel spielt, sind weiter Teams aus Belgien (Brecht Damen/Niels Dirikx), Frankreich (Benjamin Meyer/Quinten Seyfried) und Tschechien, wo Vater und Sohn Hridlicka - Jiri jenior und Jiri junior - zusammenspielen, vertreten. Insbesondere die Tschechen sind immer für eine Überraschung gut und sind für so manchen Favoriten schon zum Stolperstein geworden.
In Gruppe B spielen Armenien, Kanada, Hongkong, Liechtenstein, Ungarn, Japan und Malaysia um den Aufstieg in Gruppe A.