Radball-Weltcup: Obernfeld Dritter in Liestal - Drei deutsche Teams im Finale
Liestal (rad-net) - Die neuen Deutschen Meister im Radball, André und Manuel Kopp vom RV Obernfeld, haben am Wochenende beim Weltcup in Liestal (Schweiz) den dritten Platz belegt. In einem deutsch-deutschen Duell im Spiel um Platz drei setzten sie sich gegen den RC Iserlohn (Heiko Cordes/Daniel Endrowait) durch. Der Sieg ging an die Weltmeister vom RC Höchst 1 (Patrick Schnetzer/Markus Bröll) aus Österreich.
Die beiden deutschen Teams belegten in der Gruppenphase jeweils Platz zwei. RV Obernfeld kam in Gruppe 1 auf neun Punkte, nachdem man sich nur Höchst 1 hatte geschlagen geben müssen. Die Österreicher gewannen alle Vorrundenspiele und kamen so auf optimale zwölf Punkte.
In Gruppe 2 belegte RS Altdorf (Dominik Planzer/Roman Schneider) den ersten Platz mit zehn Punkten, gefolgt von Iserlohn mit sieben Punkten.. Die Nordrhein-Westfalen mussten gegen Altdorf eine 9:2 Niederlage hinnehmen und spielten 4:4 Unentschieden gegen die Lokalmatadoren vom VMC Liestal (Andry Accola/Lukas Oberer), die per Wildcard spielberechtigt waren. Sie boten auch dem RS Altdorf die Stirn und holten ein 5:5 Unentschieden heraus, während Altdorf die restlichen Partien gewann.
Im Halbfinale traf Obernfeld auf Altdorf und Iserlohn auf Höchst 1. Die beiden deutschen Teams zeigten zwar gute Spiele, mussten sich aber schließlich 5:2 beziehungsweise 11:6 geschlagen geben.
Somit war das fast schon gewohnte «Traditions-Finale» erreicht: Altdorf gegen Höchst 1. Mit 12:4 behielten die Weltmeister überlegen die Oberhand und gewannen beim fünften und letzten Turnier vor dem Saisonfinale in ihr zweites Weltcup-Turnier in diesem Jahr. Das Kleine Finale entschied RV Obernfeld mit mit 7:3 Toren gegen den RC Iserlohn für sich.
Damit stehen drei deutsche Teams im Weltcup-Finale am 2. Dezember im nordrhein-westfälischen Willich. Es qualifizierten sich der RMC Stein (Bernd und Gerhard Mlady), der beim Spieltag in Liestal spielfrei hatte, sowie auch RV Obernfeld und RC Iserlohn. Die drei Teams belegten in der Endabrechnung die Plätze vier bis sechs.