Winterthur wird Favoritenrolle beim Radball-Weltcup in Osaka gerecht
Osaka (rad-net) - Beim dritten Radball-Weltcup der Saison im japanischen Osaka gab es keine Überraschung. Der RC Winterthur (Peter Jiricek/Marcel Waldispühl) aus der Schweiz dominierte wie erwartet den Wettbewerb und siegte im Finalspiel gegen Asien-Meister RSV Osaka (Yusuke Murakami/Munehiro Tokikura) mit 7:3 Toren, nachdem sich bei Halbzeit mit 5:1 schon der Sieg abzeichnete.
Mit diesem neuten gemeinsamen Turniersieg setzten Jiricek/Waldispühl einen guten Grundstein für das anstehende Weltcup-Finale daheim am 12. November. Für den 38-jährigen dreifachen Radballweltmeister Peter Jiricek war es bereits der 18. Turniersieg im 32. Finalspiel bei insgesamt 389 Weltcupspielen und damit ist er jetzt wieder alleiniger Rekordhalter.
Der andere Gast aus Europa und kam vom VC Cronenburg (Frankreich). Hier musste Stephane Bauer auf seinen Stammpartner Frederic Doell verzichten und spielte mit Ersatzmann Jacques Ohl. Unter dieser Konstellation war ein erfolgreiches Abschneiden keine Selbstverständlichkeit.
Nachdem RC Winterthur sein Halbfinalspiel gegen VfH Tokyo I (Ko Matsuda/Tomo Yamagata) deutlich mit 9:0 Toren für sich entschieden hatte, kam es im zweiten Halbfinale zwischen RSV Osaka und VC Cronenburg zu einem Match auf Augenhöhe, das die Japaner unter dem Jubel der asiatischen Zuschauer knapp mit 3:2 Toren für sich entschieden. So blieb für die Franzosen nur das Kleine Finale um Rang drei gegen VfH Tokyo I. Die Japaner hatten inzwischen Mut geschöpft und VfH Tokyo I führte nach sieben Minuten mit 3:2 Toren. VC Cronenburg hatte erhebliche Mühe, ins Spiel zu kommen und konnte am Ende mit etwas Glück einen knappen 5:4-Erfolg verbuchen, der schließlich Platz drei bedeutete.
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Die übrigen Konkurrenten aus Hongkong und Malaysia sowie Japan verpassten das Halbfinale und belegten die Plätze fünf bis zehn.