RTK Krofdorf spielt als Staffelsieger gestärkt bei Heim-DM im 5er Hallenradball
Goslar/Gärtringen (rad-net) - Mit dem 3. Spieltag in Goslar-Hahndorf und Gärtringen wurde die Bundesligarunde im 5er Hallenradball abgeschlossen. Die besten fünf Teams haben sich für das Finale der Deutschen Meisterschaft in 14 Tagen in Krofdorf-Gleiberg (26. November, 11 Uhr) qualifiziert. Die beiden Mannschaften auf den Plätzen neun und zehn, RC Oberesslingen und RSV Reichenbach, sind abgestiegen.
Der Spitzenspieltag fand in der Schwarzwaldhalle in Gärtringen statt, darunter die besten drei Teams der letzten DM in Klein-Gerau (RSV Waldrems, RTK Krofdorf und RV Gärtringen). Titelverteidiger RSV Waldrems gewann das Prestigeduell gegen Rekordmeister RV Gärtringen klar mit 5:2 Toren.
Mit dem gleichen Ergebnis verteidigte Vizemeister RTK Krofdorf gegen Aufsteiger RVI Ailingen die Tabellenführung mit einem Punkt Vorsprung. Dieser Abstand blieb bestehen, denn im absoluten Top-Spiel zwischen RTK Krofdorf und RSV Waldrems dominierten die Abwehrreihen und man trennte sich 0:0-remis. Auch gegen den DM-Dritten 2015 RV Gärtringen blieb RTK Krofdorf beim 4:2-Sieg ungeschlagen und holte sich mit diesem Dreier erstmals den Staffelsieg in der 5er Bundesliga. Die Mittelhessen gehen also als leichter Favorit in die Heim-DM, die seit 1977 zum achten Male in der Eduard-David-Halle ausgetragen wird.
RSV Waldrems sicherte sich mit 0:0 gegen den Meister 2013 RSG Ginsheim den zweiten Platz ab und blieb knapp vor RC Iserlohn, das beim Parallelspieltag in Goslar-Hahndorf mit zwei Siegen Tagessieger wurde. Ebenso wie RSV Waldrems schloss auch die RSG Ginsheim die Serie nur mit einer Niederlage ab, die Südhessen sind nach einjähriger Unterbrechung wieder im Finale dabei.
Aufsteiger RVI Ailingen hatte nur die zwei Matches gegen RTK Krofdorf und RSG Ginsheim auf dem Spielplan, beide Begegnungen gingen mit 2:5 beziehungsweise 0:3 Toren klar verloren, so konnte sich RV Gärtringen mit nur einem Punkt gegen RSG Ginsheim (0:0) knapp auf Platz fünf ins Finale retten.
Gegen den Abstieg kämpften in Goslar-Hahndorf noch vier Mannschaften, trotz der Bedeutung absolut fair ohne Zeitstrafen. Zunächst schaffte es RVG Hahndorf mit 2:0 Toren gegen Altmeister RVW Naurod den vorentscheidenden Dreier zu retten. RC Oberesslingen verdarb sich mit 0:6 Toren gegen RC Iserlohn die bisher beste Tordifferenz der Abstiegsaspiranten. Mit 0:0 wahrte RVG Hahndorf gegen RSV Reichenbach seinen Zwei-Punkte-Vorsprung. RVW Naurod zog dann mit 3:2 Toren gegen RC Oberesslingen vom Tabellenende weg und brachte den Gegner, der seit 2004 immer im DM-Finale dabei war und 2012 den Titel gewann, in akute Gefahr.
RSV Reichenbach schaffte gegen RC Iserlohn beim 1:3 nicht die Rettung. Die Gunst der Stunde nutzte dann RCG Hahndorf gegen RC Oberesslingen mit dem rettenden Punktgewinn mit 2:2 Toren, weil man in der Tordifferenz um fünf Tore besser blieb. RC Oberesslingen hatte es nun nicht mehr selbst in der Hand, die einzige Hoffnung war, dass es im letzten Spiel zwischen RVW Naurod und RSV Reichenbach keinen Sieger gab. Im Abstiegsfinale siegte der neunfache Meister RVW Naurod knapp mit 3:2 Toren und damit waren der Verlierer RSV Reichenbach nach zweijähriger Ligazugehörigkeit und RC Oberesslingen abgestiegen.