Fazit zur Hallen-WM in Stuttgart: «Atmosphäre nicht zu toppen»
Stuttgart (rad-net) - Erst sagte UCI-Präsident Brian Cookson bei seinem Abschied aus Stuttgart, er werde sich einsetzten, «die Faszination des Sports noch viel mehr Leuten zu verdeutlichen». Dann meinte der Chef der Deutschen Sporthilfe Dr. Michael Ilgner, es lohne sich, «alles zu unternehmen, damit der Hallenradsport eines Tages den Sprung zu Olympia schafft. Die Titelkämpfe in der Porsche-Arena erwiesen sich als beste Werbung für Kunstrad und Radball.»
Auch weil die BDR-Starter fast das Maximum herausholten. Viermal Gold, fünfmal Silber und einmal Bronze – ein mehr als zufriedenstellendes Ergebnis. Bundestrainer Dieter Maute zeigte sich «absolut zufrieden, denn die Sportler waren auf dem Punkt topfit und konnten das abrufen, was für eine WM nötig ist». Ferner lobte er die Konzentrationsfähigkeit der Fahrerinnen und Fahrer: «Panik kam nie auf, deshalb war es für mich sogar eine ruhige WM. Und in Sachen Atmosphäre ist dies ohnehin nicht zu toppen.»
Das bestätigten auch die Sportler bei der Abschlusskonferenz. Stellvertretend meinte Nadja Thürmer: «Das ist das beste Pflaster für eine WM. Aufgrund der geilen Stimmung und 6.000 Zuschauern.» Auch die Veranstaltungsgesellschaft in.Stuttgart zog ein positives Fazit. Geschäftsführer Anders Kroll kann sich daher eine erneute Bewerbung durchaus vorstellen: «Wir sind auch für die Zukunft motiviert, uns wieder für eine Hallenrad-WM zu bewerben. 2010 waren wir schon ganz vorne dabei. Dass 2016 nochmals so atmosphärisch wurde, spricht für das Publikum. Insgesamt hatten wir 18.000 Zuschauer – dreimal volles Haus.»