Bundespokal Radpolo Männer gestartet - Pokalverteidiger Wendelstein sofort an der Spitze
Wendelstein (rad-net) - Der Bundespokal Radpolo Männer ist in seine fünfte Saison gestartet. Für die vier Spieltage hatte wieder die Mindestzahl von sechs Mannschaften ihre Meldung abgegeben, der Staffelsieger wird wieder Ausrichter des Finales sein. Der RC Wendelstein stellt mit drei Teams das wieder Gros an Mannschaften, jedoch eines weniger als im Vorjahr. Dafür ist RKB Wetzlar nach einer Pause in 2015 nun mit veränderter Mannschaftsbesetzung zurückgekehrt.
Der 1. Spieltag fand am Wochenende in Wendelstein statt. Natürlich sind die Heimteams auch in dieser Saison die Favoriten, aber es scheint, daß das Leistungsgefälle nicht mehr so krass ist wie in den Vorjahren. Bundespokalsieger 2015 RC Wendelstein III (Svenja Heim – Matthias Träger) startete ohne Verlustpunkt sofort auf dem ersten Platz, jedoch in den internen Vereinsduellen wurde ihnen der Sieg nicht leicht gemacht. Gegen den Vorjahreszweiten RC Wendelstein I (Jürgen Diebel – Werner Haas) profitierte man vom 5:2-Halbzeitvorsprung zum 9:5 und gegen RC Wendelstein II (in neuer Besetzung Jürgen Haas – Stefan Klück – aus der ehemaligen vierten Mannschaft) im absoluten Spitzenspiel reichte es zum denkbar knappen 4:3-Erfolg. Dennoch wäre eine andere Mannschaft fast zum Stolperstein geworden, denn der RV Asslar (Thomas Bottelberger – Alexander Klees) schnupperte an einer echten Sensation, denn die Hessen führten bei Halbzeit 4:3, gingen dann jedoch in der 2. Halbzeit mit 6:10 Toren unter.
Die Rückkehrer in den Punktspielbetrieb RKB Wetzlar (Nicole Kaiser-Tempel – Sascha Henkel) hatten einen guten Lauf und gewannen ihre drei ersten Spiele, jedoch ihr Angriff auf die Spitze wurde von RC Wendelstein II (2:8) und RC Wendelstein I (4:7) gestoppt. Der Tollwitzer RSV (Jörg Schüßler – Rüdiger Uhlirsch), immer ein Medaillenanwärter, hinkt mangels Training seinem Anspruch noch hinterher. Nach dem klaren 5:12 gegen RC Wendelstein II hatten sich die Männer aus Sachsen-Anhalt gefangen und in jedem der folgenden vier Spiele war mehr drin als die vier erreichten Pluspunkte.