Aufstieg zur 1. Radball-Bundesliga: Großkoschen nutzt Heimvorteil
Großkoschen (rad-net) - Das Los entschied: Das Halbfinale zum Aufstieg in die 1. Radball-Bundesliga wurde vom RSV Großkoschen ausgerichtet, allerdings nicht in der Seesporthalle sondern in Hosena. Die drei Staffelsieger der 2. Bundesligen, KSC Leipzig (Nils Dreyhaupt/Dominik Espen) aus der Gruppe Nord, RSV Waldrems II (Marcel Schüle/Björn Bootsmann) aus der Gruppe Mitte und RSV Kissing (Thomas Kieferle/Martin Egarter) aus der Gruppe Süd, sind bereits für das Aufstiegsfinale am 21. Oktober direkt qualifiziert.
Die Staffelzweiten und –dritten trafen sich nun im Halbfinale, um die restlichen drei Teilnehmer für die Aufstiegsrunde im Rahmen der Deutschen Meisterschaft in Moers zu ermitteln. Der Ausrichter schaffte, beide eigenen Mannschaften ins Finale zu bringen. Tagessieger wurde RSV Großkoschen I mit Tobias Kolba und Norman Tuppatsch mit zehn Pluspunkten vor RSV Waldrems I (Tim Lindner/Thorsten Schneider), dem vorjährigen Bundesliga-Absteiger und RSV Großkoschen II (Oliver Noack/Daniel Lehmann).
RMSV Klein Gerau (Felix Scholz/Rene Gerbig), als Zweitliganeuling in die Saison gestartet und mit einer tollen Leistung sogar dieses Halbfinale erreicht, lag lange Zeit aussichtsreich im Rennen und verlor erst im letzten Spiel des Tages mit 2:3 Toren gegen RSV Großkoschen I das entscheidende Match und rutschte auf Platz vier zurück. Enttäuscht war RTK Krofdorf (Luca Wagner/Sascha Götz), eigentlich als Mitfavorit gestartet, mit dem fünften Rang. Pech hatte auch RSV Reichenbach (Hendrik Höger/Andreas Rück) als Schlusslicht. Sie lagen immer auf Augenhöhe mit den Gegnern, verloren jedoch vier Spiele um ein Tor.