1. Radpolo-Bundesliga: Tag der Frellstedter Teams
Mainz/Obernfeld (rad-net) - Die Reise nach Mainz-Kostheim am zweiten Spieltag der 1. Radpolo-Bundesliga hat sich für beide Teams der RKB Frellstedt gelohnt: Sieben Spiele und sieben Siege sind eine stolze Ausbeute, die aber nicht ganz überraschend kommt, denn es handelt sich immerhin um den Deutschen Meister Petra Piecha und Marina Finster (RKB Frellstedt I) und den Bundesliga-Sieger 2015 und DM-Vierte Theresa Sielemann und Julia Thranitz (RKB Frellstedt II).
Momentan schickt sich Sachsen-Anhalt an, die zweite Macht im Radpolo zu werden. Wiederaufsteiger RSV Tollwitz (Cindy Schüßler/Caroline Opitz) bleibt auf Rang zwei oben dran. Die Tabellenführung wurde ausgerechnet durch die Niederlage gegen Mitaufsteiger RKB Jänkendorf (Tina Filter/Grit Herberg) verloren, als man eine 4:2-Pausenführung nicht halten konnte und mit 5:6 Toren überraschend geschlagen von der Fläche ging.
Der Deutsche Vizemeister Reideburger SV (Kristin Hesselbarth/Kristin Leich) hat zwar die erste Halbzeit mit 0:3 gegen RVS Obernfeld I (Jennifer Kopp/Sandra Rakebrand) verschlafen und mit 2:3 Toren die zweite Saisonniederlage kassiert, dann aber die notwendigen Punkte gegen RVS Obernfeld II (Luisa Artmann/Franziska Morick) und RKB Wetzlar (Sabrina Schulwitz/Alice Bottelberger) gesammelt. Den Anschluss hält noch RVS Obernfeld I und RKB Wetzlar mit dem Zugewinn von jeweils sechs Punkten. Ihre Spitzenbegegnungen bestritten sie auf Augenhöhe, jedoch die Niederlagen gab es mit jeweils nur mit einem Tor Unterschied.
RVS Obernfeld II erreichte aus den drei Heimspielen nur einen Dreier gegen RKB Jänkendorf (7:4) und muss den Blick noch nach unten richten. RSV Kostheim (Jasmin Haas/Katrin Barth) hat mit sechs Pluspunkten den Abstiegsplatz zehn verlassen und sich auf Rang acht verbessert. Die Aufsteiger RSG Ginsheim (Chiara-Marie Gremminger/Michelle Sadowski) und RKB Jänkendorf holten jeweils einen Dreier, die RSG Ginsheim ebenso wie RMC Stein (Monika Mlady/Saskia Vogel) allerdings kampflos, denn Schlusslicht RV Etelsen trat krankheitsbedingt weiterhin nicht an.