Weinert/Notheis U23-Vizeeuropameister im Radball - Schnetzer/Bauer siegen
Denkendorf (rad-net) - Am vergangenen Wochenende wurde in Denkendorf die U23-Europameisterschaft im Radball ausgetragen und gleich zwei deutsche Teams schafften den Sprung aufs Podest. Felix Weinert/Valentin Notheis vom Ausrichter RKV Denkendorf (Deutschland 1) wurden Zweite, Marcel Schüle/Björn Bootsmann vom RSV Backnang-Walsdrems (Deutschland 2) belegten den dritten Platz.
Den EM-Titel holte sich unangefochten die österreichische Paarung Patrick Schnetzer/Johannes Bauer vom RC Höchst (Österreich 1), wobei Schnetzer bereits Weltmeister in der Elite-Klasse ist (mit Markus Bröll).
Die Vorrunde in Gruppe 1 hatten die beiden Spieler vom RKV Denkendorf auf Platz eins beendet, sie blieben genauso wie die Österreicher von der IG Sulz/Dornbirn (Kevin Bachmann/Stefan Feurstein - Österreich 2) ungeschlagen, erspielten aber nur gegen Österreich 2 ein 4:4-Unentschieden, wohingegen Bachmann/Feurstein gegen Frankreich (Mathias und Quentin Seyfried - VCE Dorlisheim) nicht über ein 1:1 hinauskam.
In Gruppe 2 gewannen Schnetzer/Bauer alle Spiele und so machte auch der Sieg über Schüle/Bootsmann in der Tabelle den Unterschied aus: Österreich 1 gewann die Vorrunde mit drei Punkten Vorsprung auf Deutschland 2. Deutschland 3 (Marc Beinschrodt/Philipp Kling - RV Kemnat) beendete die Vorrunde auf Platz drei, erreichte damit aber nur das Spiel um Platz fünf und sechs, wo es aber Frankreich unterlag.
Im ersten Halbfinal-Spiel trafen schließlich Deutschland 1 und Deutschland 2 aufeinander, im zweiten Halbfinale spielten Österreich 1 und Österreich 2 gegeneinander. Während die beiden deutschen Teams sich erst nach dem Penalty-Schießen mit 8:7 Toren trennten, war das zweite Halbfinale für die erste österreichische Mannschaft eine klare Sache, sie gewann 7:2.
Im Finale ließen Patrick Schnetzer/Johannes Bauer dem deutschen Dup Felix Weinert/Valentin Notheis nicht den Hauch einer Chance, sie gewannen 6:1. Das Spiel um die Bronzemedaille war hingegen spannend: Nach der regulären Spielzeit stand es 4:4 und so musste man in die Verlängerung. Hier hatten Marcel Schüle/Björn Bootsmann den längeren Atem und gewannen 7:6 nach Verlängerung gegen Österreich 2.