Radball-Weltcup: Winterthur kämpft ums Finale
Höchst (rad-net) - Die acht Radball-Weltcupturniere der 14. Saison 2015 zur Qualifikation zum Weltcup-Finale am 5. Dezember in Mosnang (Schweiz) werden am kommenden Samstag, den 24. Oktober in der traditionsreichen Rheinauhalle in Höchst (Österreich) abgeschlossen.
Zehn Teilnehmer aus sechs Nationen sind in der Heimat des aktuellen Radball-Weltmeisters RC Höchst eingeteilt. Dabei sind auch die bereits feststehenden WM-Teilnehmer 2015 aus Österreich (Titelverteidiger RC Höchst I, Patrick Schnetzer/Markus Bröll -), Frankreich (VC Dorlisheim, Benjamin Meyer/Quentin Seyfried) und der Schweiz (RS Altdorf,Dominik Planzer/Roman Schneider). Mit Österreichs frischgebackenen Landesmeister RC Höchst II (Simon König/Florian Fischer) und den beiden deutschen Teams Vizemeister RMC Stein (Gerhard und Bernd Mlady) sowie Ex-Weltmeister RV Gärtringen (Uwe Berner/Matthias König) stehen weitere Hochkaräter in der Startliste, die bereits das Finalticket nach Mosnang gelöst haben.
Zittern muss allerdings noch der Weltcup-Rekordteilnehmer RC Winterthur (Peter Jiricek/Marcel Waldispühl). Um den neuen Meister Tschechiens SC Svitavka (Jiri Hrdlicka/Pavel Loskot), der spielfrei ist und mit 125 Rankingpunkten auf Platz acht liegt, noch zu übertreffen, muss der RC Winterthur mindestens 30 Rankingpunkte, sprich Platz fünf erreichen. Bisher war Peter Jiricek mit verschiedenen Partnern bei allen 13 Finals seit 2002 ununterbrochen dabei, nun droht diese beeindruckende Serie zu reißen.
Der RC Winterthur hat es in seiner Vorrunde immerhin mit Weltmeister RC Höchst I und dem Sieger des Weltcups in St. Gallen, RMC Stein, zu tun, also wird das Erreichen des Halbfinals schon schwer genug. In der anderen Vorrundengruppe hat RV Gärtringen die Chance, seine DM-Pleite wenigstens im Weltcup zu tilgen. RC Höchst II und Vize-Weltmeister RS Altdorf sind hier die stärksten Kontrahenten.
Mit dem frischen Ruhm einer Bronzemedaille bei der tschechischen Meisterschaft reist TJ Sokol Zlin (Martin Struhar/Jan Krejci) an und aus Belgien kommt der Landesvizemeister HZG Beringen (Niels Dirikx/Brecht Damen). Mit der Wildcard startet der Ausrichter RC Höchst mit seiner dritten Mannschaft mit Fabian und Johannes Bauer, aktuelle Aufsteiger in die 1. Staatsliga.