Radball-Halbfinale zum Aufstieg zur 2. Bundesliga: Nur zwei blieben ungeschlagen
Hagen (rad-net) - Die U19-Radball-Mannschaften RVW Naurod, RV Öflingen und RSV Zscherben kennen jetzt ihre Gegner im Aufstiegsfinale zur 2. Bundesliga am 4. Juli. An fünf Spielorten standen sich jetzt die Aufstiegsaspiranten aus den deutschen Radball-Oberligen gegenüber, aus den 6er Gruppen qualifizierten sich die jeweils drei besten Teams. Der LV Württemberg hat noch vier Eisen im Feuer, gefolgt von Sachsen (3) sowie NRW und Hessen (2). Niedersachsen, Bayern, Thüringen und Sachsen-Anhalt sind einmal vertreten. Mit RCT Hannover und RSV Wendlingen II blieben aber nur zwei Mannschaften in ihren Gruppen ungeschlagen.
In Iserlohn konnte durch den Verzicht von Ludwigsfelde und der IG Nord der LV NRW sogar vier Mannschaften stellen. Die Favoriten waren RC Iserlohn II (Axel Schön/Jan Pannach) und RCT Hannover (Christian Kühn/Stephan Sänger). Tagessieger wurde Hannover, das nach 4:0-Führung gegen Iserlohn I mit 7:5 Toren siegte. Die Überraschung war hier RC Iserlohn II (Cedric Perla/Max Petschung), das Niedersachsenmeister RVG Hahndorf aus dem Rennen warf.
In Niederlauterstein gab es einen Doppelerfolg der Heimteams. Die erste Garnitur Marco Buschbeck/Lukas Neubert konnte sich zum Auftakt eine 4:7-Niederlage gegen die Zweite Paul Simon/Hendrik Neubert leisten, eroberte sich dennoch den Tagessieg dank vier sicherer Siege. Platz zwei schaffte Niederlauterstein II dank eines schwer erkämpften 3:2 über das hoch gehandelte FSV Brandenburg (Albert Deuter/Max Förster). Auch im Schlüsselspiel um Platz drei verloren die Brandenburger gegen SGC Zeitz (Ricardo Pelka/Hendrik Ibold) knapp mit 7:8 Toren.
In Kissing waren die Hoffnungen auf das Heimteam Andreas Pongratz/Lukas Keller praktisch schon im ersten Spiel mit der 2:6-Pleite gegen RVA Bechhofen (André und Pierre Klinger) geschwunden. Der noch amtierende Europacupsieger U23 RSV Reichenbach II (Philip Blasi/Florian Bartl) holte sich Platz eins und verhalf mit dem 3:2-Sieg in letzten Spiel gegen RSV Kissing den Thüringern vom SV Langenleuba-Niederhain (Michael Petzold/Jan Mehnert) zum wichtigen drittten Platz. Platz zwei holte sich RVA Bechhofen vorher mit 4:2 Toren über SV Langenleuba-Niederhain.
In Wendlingen spielten beide Heimteams Frank Schmid/Kevin Seeber sowie Kevin und Dennis Bee um den Heimspieltag auch im Finale. Nach dem 5:5 gegeneinander hatten es beide Teams selbst in der Hand. Da aber RV Bolanden IV (für B. Klein spielte Markus Hack) und SV Eberstadt II (für Moritz Kraume spielte Patrick Deitrich) jeweils mit Ersatz antraten, blieb RMSV Klein Gerau (Rene Gerbig/Felix Scholz) als schärfster Kontrahent. RSV Wendlingen I verlor 2:4 gegen die Südhessen, aber RSV Wendlingen II holte das Heimrecht im letzten Spiel des Tages mit 3:1 Toren und verwies den Gegner auf Platz zwei.
Auch in Ginsheim ging es um das Heimrecht für den Tagessieger. RfV Wiednitz (Lars Jenchen/Sascha Michala) startete mit zwei 6:2-Siegen über RSV Klein Winternheim und RVC Prechtal super in den Wettbewerb, wurde dann aber von der RSG Ginsheim II (André Müller/Christoph Hau) mit 0:4 gestoppt. Die Südhessen mit dem Ziel Rückkehr in die 2. Bundesliga spielten nicht so frei wie gewohnt auf und wurden ausgerechnet im letzten Spiel des Tages durch RVC Prechtal mit 0:2 gestoppt, damit ging der Tagessieg an die Gäste aus Sachsen. RVC Prechtal (Simon Becherer/Marco Häringer) lief über den gesamten Wettbewerb ihrer Auftaktniederlage gegen RVB Lauterbach (für M. Bea spielte Florian Buchholz) mit 3:4 Toren hinterher und schied mit immerhin neun Pluspunkten auf dem undankbaren vierten Rang aus.