Radball: 2. Bundesliga startet am Wochenende
Hagen (rad-net) – Morgen startet die neue Spielzeit in der 2. Radball-Bundesliga an den Spielorten Leeden, Waldrems, Krofdorf, Baunatal, Ailingen und Kemnat. 36 Mannschaften, verteilt auf drei Staffeln, kämpfen dann wieder um Meisterschaftspunkte.
In der Staffel Mitte gab es einige Veränderungen. Die beiden Teams aus Schiefbahn (Hermanns/Holland-Moritz) und Iserlohn (Endrowait/Cordes) stiegen in die 1. Bundesliga auf und der SV Nordshausen (Reichenbacher/Gallinger) kehrte aus dem Oberhaus zurück. Als Aufsteiger aus der 2. Bundesliga sind RSV Krofdorf II (mit dem ehemaligen WM-Teilnehmer Jens Häuser/Kai Kraft), RV Laubach (Stauf/Stengel) und der RC Worfelden (Brück/Thill) neu in der Liga. Aus der Nord-Staffel wechselt zudem Staffelsieger RSV Krofdorf (Götz/Wagner) in die «Mitte» und wird mit dem letztjährigen Staffelsieger RV Hechtsheim (Rauch/Stenner) und SV Nordshausen sowie RSV Waldrems III (Bootsmann/Schüle) zu den Favoriten auf die Teilnahme an der Aufstiegsrunde zu zählen sein.
Im Verfolgerfeld befinden sich RSV Waldrems V (Christian und Martin Frey), Leeden (Göpfert/Kuhlage), RV Oberneuland (Bellmann/Kamitz) und Bolanden I (Patrick und Matthias Mergel). Gegen den Abstieg muss wohl das neuformierte Team vom RV Bolanden II (Gebhardt/Sziedat) kämpfen.
In der Nord-Staffel zählt Erstliga-Absteiger RSV Zscherben (Gerdes/Uhlirsch) zu den größten Favoriten auf den Staffelsieg. Sollte Torhüter Uhlirsch seine Verletzung auskuriert haben, werden in der ansonsten sehr ausgeglichenen Liga, wenige Teams Anspruch auf Platz eins erheben können.
Mit der GSV Baunatal II (Stürmer/Christmann) und dem Junioren Vize-Europameistern aus Sangerhausen (Krause/Grebser) gibt es nur zwei Aufsteiger in dieser Staffel. Aber durch das Nachrücken vom RSV Großkoschen (Tuppastsch/Kolba) in die 1. Bundesliga, bleibt der RSV Krofdorf III (Schäfer/Johncox) in der Liga, trotz des Abstieges in der vergangenen Saison. Aus der Staffel-Mitte kommt zudem das routinierte Duo GSV Baunatal I (Brede/Degenhardt). Sie könnten in dieser Liga durchaus für eine Überraschung sorgen.
Der PSV Magedburg (Sievers/Gollos), RC Lostau (Czarnetzki/Schwiesau), RSV Großkoschen II (Noack/Lehmann), RvG Nord-Berlin (Rochler/Selent), VfH Mücheln (Rödger/Wöllner) und RVC Steinwiesen (Michel/Rehmet) gehören zu den alten Bekannten der Liga. Insgesamt ist das Starterfeld sehr ausgeglichen, große Abstiegskandidaten oder Aufstiegsfavoriten sind aus dieser Runde nicht auszumachen. Gespannt darf man auch auf den Auftritt des KSC Leipzig sein. Nils Dreyhaupt präsentiert mit Steffen Bojan einen neuen Partner, nachdem er die letzte Saison mit ehemaligen Deutschen Meister Sven Broedel bestritt.
Die Süd-Staffel wird in dieser Spielzeit, nach dem Aufstieg des RKV Denekndorf I (Luik/Henn), erneut sehr ausgeglichen sein und Mannschaften, die mit hohen Ansprüchen in die Saison starten, könnten am Ende überraschend gegen den Abstieg spielen.
Aus der 1. Bundesliga kehrt der RMC Stein II (Mlady/Birkner) in die Liga zurück. Ebenfalls neu sind gleich vier Aufsteiger aus der Oberliga. RKV Denkendorf (Weinert/ Notheis), der Deutsche Meister der Junioren RV Kemnat II (Kling/Beinschrodt) sowie die Rückkehrer SK Stuttgart (Diemer/Spätlich) und RSV Reichenbach (Höger/Rück). Die beiden letztgenannten schafften den direkten Wiederaufstieg in die 2. Bundesliga.
Neben dem Team aus Stein zählen Pokalhalbfinalist RVI Ailingen (Brugger/Lang), RSV Kissing (Egarter/Kieferle) und RV Gärtringen II (Markus und Kai Schäfer) zu den Aufstiegsfavoriten.
RSV Waldrems II (Fehr/Weller), RSV Waldrems IV (Piesch/Kotb), RV Kemnat (Manuel und Florian Fröschle) sowie RC Oberesslingen II (Bläsi/Mannes) sind die etablierten Teams, die sich allerdings starken Aufsteigern gegenüber sehen.