Nachruf: Radball-Funktionär Karl Born verstorben
Hildesheim (rad-net) - Karl Born vom RTC Merkur Hildesheim ist am 23. Juli im 82. Lebensjahr verstorben. Mit ihm verliert der Hallenradsport einen im In- und Ausland einen verdienten Funktionär sowie geschätzten Idealisten und Fachmann.
Mit 19 Jahren begann «Charly», wie er von Freunden gerufen wurde, mit dem Radballsport und gewann unter anderem die Niedersachsenmeisterschaft 1966 im 6er Rasenradball. Danach endete seine sportliche Laufbahn. Ab sofort wurde er als Schiedsrichter im Bund Deutscher Radfahrer (BDR) und später in der UCI tätig. Höhepunkt war hier sein Einsatz als Schiedsrichter bei der WM 1977 in Brünn. Born beendete seine aktive Schiedsrichterkarriere, um sich als BDR-Schiedsrichter-Obmann in den Jahren 1978 bis 1985 der Neu- und Weiterbildung einer höheren Verantwortung dem BDR zur Verfügung zu stellen.
Markant sind auch seine Erfolge als Trainer im Verein, zunächst im Radball und später im Radpolo, zahlreiche Nachwuchssportler holten unter seiner Regie Titel bei Deutschen Meisterschaften. Hinzu kamen Erfolge im Bundes- beziehungsweise Deutschlandpokal.
Angespornt von seinem ehemaligen Radballpartner Wilhelm Wegener war Karl Born auch ein Mann der ersten Stunde bei der Gründung 1977 der «Internationalen Niedersachsen-Radrundfahrt». Das Leben für den Radsport wurde vom BDR, vom Radsportverband Niedersachsen und vom Verein (Ehrenmitglied) mit vielen Ehrennadeln gewürdigt, denn eines ist sicher, Karl Born hat sich um den Radsport mit seiner Persönlichkeit und seine Vorbildfunktion für Zuverlässigkeit, Korrektheit und Pünktlichkeit.verdient gemacht.