Hallenradsport: Steinhöring gewinnt Gold-Pokal-Wertung 2013
Frankfurt (rad-net) - Traditionell zum Jahreswechsel wird in allen Sportarten Bilanz gezogen. So auch beim Bund Deutscher Radfahrer (BDR), der nun mit dem Koordinator für Kunstradsport, Josef Pooschen, das Ergebnis in der Gold-Pokal-Wertung 2013 für den erfolgreichsten Hallenradsportverein in Deutschland veröffentlicht hat. Zum ersten Mal nach drei Jahren in Folge ist dies nicht der RMSV Aach, sondern der RSV Steinhöring.
Nach 2009 gewinnt der überwiegend vom Mannschaftskunstradsport geprägte Verein vor den Toren von München zum zweiten Mal diese Trophäe. Mit 178 Punkten weisen die Sportlerinnen und Sportler von Trainerin Irmtraud Wirth einen Vorsprung von 21 Punkten auf. Die Seriensieger vom RMSV Aach kamen auf 147 Punkte, dahinter folgt der RKV Denkendorf mit 97 Zählern. Insgesamt kamen 127 Vereine, nach den Ergebnissen bei den Deutschen Meisterschaften der Elite, Junioren und Schüler, in die Wertung. Alle Hallenradsportdisziplinen neben Kunstrad- und Einradfahren, auch Radball und Radpolo, zählen für den Gold-Pokal.
Steinhöring gewann in 2013 insgesamt sieben DM-Titel sowie den Weltmeistertitel im 4er Kunstrad der Frauen. Vor allem in der Eliteklasse fuhren die Bayern in allen vier angetretenen Disziplinen - 4er Kunstrad und 4er Einrad der Frauen, sowie 6er Kunstrad und 6er Einrad der offenen Klasse - die Konkurrenz bei der Hallenrad-DM in Baunatal in Grund und Boden. Die Schüler standen ihren Vorbildern bei der DM in Berlin-Spandau in nichts nach. Drei Schülertitel heimsten sie ein. Aber nicht nur in den Mannschaftsdisziplinen holten die Steinhöringer DM-Titel. Auch im 2er Kunstrad der Schüler holten sie Silber und Bronze.
Der Gold-Pokal des BDR gilt als höchstes Zeichen der Anerkennung für die sportlichen Leistungen und soll dies zum Ausdruck bringen. Wann der Gold-Pokal an das Team von Irmtraud Wirth übergeben wird, steht derzeit noch nicht fest.