Deutschland-Pokal: Denkendorf schlägt 4er Weltmeisterinnen aus Steinhöring
Schwanewede (rad-net) - Beim Deutschland-Pokal der Mannschaftskunstradfahrer in Schwanewede mussten sich die 4er Weltmeisterinnen des RSV Steinhöring sowohl in der Vor- als auch in der Finalrunde dem 4er des RKV Denkendorf mit Anja Fahrion, Nelly Ludwig, Janina Raisch und Sandra Möbius geschlagen geben. Mit 213,85 Punkte in der Vorrunde und 200,16 Punkte im Finale zogen die Württembergerinnen auch in der WM-Qualifikation um das Deutsche 4er WM-Ticket für die im November stattfindende Hallenrad-WM in Brünn in Tschechien an den Bayerinnen vorbei, die sich mit 176,87 und 178,83 Punkten zufrieden geben mussten. Auf Platz drei landeten die Gastgeberinnen vom RSN Schwanewede.
Die WM-Ausscheidung geht bereits am kommenden Wochenende, am 4. Oktober, beim 3. German Masters in Wendlingen in die nächste Runde mit der 5. und 6. WM-Qualifikation bevor bei dann an der Hallenrad-DM in Denkendorf am 17. und 18. Oktober die 7. und letzte Ausscheidung auf der Agenda steht.
In den beiden anderen Mannschaftsdisziplinen konnten sich die beiden Vorrundensieger RV Erkelenz-Hoven, sowohl im 4er Kunstradsport Männer als auch im 6er Kunstradsport Elite, nicht durchsetzen. Die beiden Hovener Mannschaften mussten sich im Finale jeweils mit dem zweiten Rang zufrieden geben. Während sich im 4er Kunstradsport der Männer überraschend der RSV Kornwestheim klar durchsetzen konnte, dominierten im 6er Kunstradsport Elite erwartungsgemäß die Frauen des RSV Steinhöring.
Beim gleichzeitig stattfindenden Deutschland-Cup im 1er und 2er Kunstradsport, wurden die letzten Tickets für die Deutschen Hallenradsportmeisterschaften in Denkendorf vergeben. Im 1er gewannen Weltmeisterin Corinna Biethan (Mörfelden) und Vize-Weltmeister Michael Niedermeier (Bruckmühl) während beim 2er Kunstrad die Gebrüder Lehmann (Zwickau) und überraschend die Geschwister Mollzahn (Neuenkirchen) ganz oben auf dem Siegertreppchen standen. Die Geschwister Saamen (Lieme) fuhren exakt die gleiche Punktzahl (99,00 Punkte) wie die Siegerinnen heraus. Da sie jedoch wesentlich mehr Schwierigkeitspunkte eingereicht hatten, mussten die beiden mit dem zweiten Platz zufrieden sein.