Hallen-EM der Junioren: Deutscher Nachwuchs in der Favoritenrolle
Altdorf (rad-net) - Als klare Favoriten geht der deutsche Hallenradsport-Nachwuchs am kommenden Wochenende auf Medaillenjagd. Bei der Junioren-Europameisterschaft im schweizerischen Altdorf sind vor allem im Kunstradfahren die Mädchen und Jungen des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) am 10. und 11. Mai in der klaren Favoritenrolle.
Im letzten Jahr gewannen die BDR-Kunstfahrerinnen und -fahrer viermal Gold, zweimal Silber und einmal Bronze.
Den ersten Sieg können Teresa Fröschle und Nina Stapf vom RKV Denkendorf bereits am Freitagabend einfahren. Die frisch gebackenen Deutschen Meisterinnen haben im 2er einen Schwierigkeitsvorsprung von 23 Punkten auf das nächstbeste Paar aus Österreich. Adam Kottmann vom RKB Penzberg und Lukas Kohl vom RMSV Kirchehrenbach sind anschließend im 1er noch besser positioniert, liegen sie fast 50 Zähler vor dem nächsten Konkurrenten.
Am Samstag geht der Vierer des RMSV Aach mit Patricia Gut, Cornelia Henninger, Mara Siegert und Anna Weinmann ebenfalls von Startplatz eins aus ins Rennen. Ihr Fingerzeig an die schärfsten Rivalinnen, das Team der Schweiz, ist die bei der DM erzielte HRS-Weltjahresbestleistung. Für beide Quartette ist es die Premiere auf internationalem Parkett und nur ganze drei Zähler trennen sie in der Schwierigkeit voneinander.
Keine nennenswerte Konkurrenz erwartet Moritz Straub und Yannik Schlecht vom RV Bonlanden in der offenen 2er-Klasse. Sie haben ihre Hausaufgaben im Training gemacht und können ihrem ersten EM-Titel entgegenfahren. Weltrekordlerin Kathrin Hartenbauer vom RV Magstadt) und die Weltjahresbeste sowie EM-Dritte von 2012, Milena Slupina vom TSV Bernlohe, stehen gleichfalls an der Spitze.
Zu guter Letzt ruhen die Hoffnung im Radball auf Daniel Becker und Christian Ochßner vom RV Bolanden, die als frisch gebackene nationale Meister auf das Finale hoffen und die nur allzu gern in die Fußstapfen von Marcel Schüle und Björn Bootsmann schlüpfen würden, die im letzten Jahr in Gent den Titel holten. Gegen die Schweiz gab es beim Länderkampf bereits einen Erfolg.