Sporthilfe: Schnabel Dritter bei Sportlerwahl
Frankfurt (rad-net) – David Schnabel wurde jetzt eine weitere Ehrung zuteil: Bei der Wahl zum Sportler des Monats der Deutschen Sporthilfe belegte der Weltmeister im Kunstradfahren Rang drei. Anna Dogonadze und Jessica Simon sind Sportlerinnen des Monats November. Die beiden Trampolin-Turnerinnen aus Bad Kreuznach überraschten bei der WM in Birmingham mit der Goldmedaille im Synchron-Wettbewerb. Für diese Leistung wählte die Mehrheit der 3.800 geförderten Sporthilfe-Athleten die beiden Trampolin-Turnerinnen vor dem Moto2-Weltmeister Stefan Bradl und Kunstrad-Weltmeister David Schnabel zu ihren Sportlerinnen des Monats.
Dogonadze/Simon setzten sich mit 43,5 Prozent der Stimmen durch und verwiesen Motorrad-As Stefan Bradl (30,8) und David Schnabel (25,7) auf die folgenden Plätze. Mit einem siebten Rang im Vorkampf waren Dogonadze und Simon ins Finale eingezogen. Eine hervorragende Übung bescherte ihnen 48,10 Punkte. Was dann folgte, war banges Warten. Doch die Leistung von Dogonadze und Simon konnte an diesem Tag kein Team überbieten.
Mit Moto2-Pilot Stefan Bradl wurde im November nach 28 Jahren wieder ein Deutscher Motorrad-Weltmeister, der erste seit Dirk Raudies im Jahr 1993. Bereits vor dem letzten Saisonrennen stand er als Sieger fest, da sein einziger Titelkonkurrent Marc Márquez aufgrund eines Sturzes nicht an den Start gehen konnte. Dagegen musste bis zum Ende seiner Kür Kunstradfahrer David Schnabel alles geben, um Weltmeister zu werden. Dann stand bei der WM im japanischen Kagoshima fest, dass er seinen Titel im Einer-Kunstradfahren verteidigt hatte. Mit fehlerfreier Vorstellung und einer Endpunktzahl von 208,91 Punkten stellte der 27-Jährige dazu einen neuen Weltrekord auf. Die Wahl zum Radsportler des Monats hatte Schnabel in dieser Woche gewonnen.
Der Sportler des Monats wird von den 3.800 geförderten Athletinnen und Athleten der Deutschen Sporthilfe ermittelt - unterstützt von der Athletenkommission im DOSB und SPORT1.